FAQ Berufsunfähigkeitsversicherung Abschluss Was ist ein Probeantrag?
Bei einem Probeantrag legt man dagegen die Karten in der Regel auf den Tisch - der Versicherer weiß also, wer sich bei ihm um Versicherungsschutz für die Arbeitskraft bemüht. Da der Probeantrag kein rechtsverbindlicher Antrag ist, muss eine Ablehnung auch nicht bei weiteren Anträgen angegeben werden - nichtsdestotrotz nutzen wir den Probeantrag nur selten.
Risikotool für besondere Fälle
Für uns und Ihren Antrag kommt ein Probeantrag vor allem dann in Betracht, wenn wir die Versicherbarkeit bei exakt einem bestimmten Versicherer ausloten wollen. Der Hintergrund: Bei der Risikovoranfrage verwenden wir eigene Formulare und nicht die Antragsformulare und Fragebögen der Gesellschaften. Damit können Fragen ggf. etwas anders gestellt werden als bei den einzelnen Gesellschaften selbst. Solange das nicht ausschlaggebend ist, bekommen wir mit der Voranfrage exzellente Ergebnisse. Manchmal sind die Antragsformulare und Fragebögen der Gesellschaften aber auch in Ihrem Sinne speziell:
- So kann eine Gesellschaft Gesundheitsfragen sehr eng stellen und zum Beispiel auf Krankheiten einschränken, während andere auch nach Beschwerden und Störungen fragen.
- Manche Gesellschaften fragen nur für einen kürzeren Zeitraum Krankheit etc. ab als die anderen Marktteilnehmer.
- Manche Fragebögen wollen einfach weniger harte Fakten haben als unsere allgemeineren Bögen.
Sehen wir also einen Vorteil darin, direkt bei einem Versicherer vorstellig zu werden, dann kann ein Probeantrag durchaus sinnvoll sein.
Risikovoranfrage meist sinnvoller
In der Regel ziehen wir aber die anonyme Risikovoranfrage vor, denn auch der Probeantrag ist nicht rechtlich verbindlich, trotzdem müssen Sie Ihre Identität offenbaren. Das müssen Sie beim Invitatio-Antrag auch, aber der ist wenigstens anders als der Probeantrag rechtsverbindlich für den Versicherer.
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