Produktcheck Württembergische Vitalbudget Premium
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Vitalbudget Premium: Deine Gesundheit. Dein Budget. Deine Entscheidung.
Manchmal ist es gar nicht so einfach, im Gesundheitsdschungel den Überblick zu behalten. Man weiß, Vorsorge ist wichtig. Man will für den Ernstfall gewappnet sein. Aber gleichzeitig wünscht man sich Flexibilität – und bitte keinen Tarif, der alles Mögliche abdeckt, was man gar nicht braucht. Genau hier will das Vitalbudget Premium der Württembergischen ansetzen. Der neue Tarif will alles ein bisschen – aber was kann er wirklich?Ein Budget für alles – zumindest theoretisch
Im Kern bekommen Sie ein jährliches Gesundheitsbudget: je nach Wahl 600, 900 oder 1.200 Euro. Dieses Budget können Sie für verschiedene Leistungen einsetzen – darunter unter anderem:- Vorsorgeuntersuchungen und Check-ups
- Impfungen,
- Arznei- und Verbandmittel
- Brillen und Kontaktlinsen (bis 200 Euro)
- Naturheilverfahren (ebenfalls gedeckelt)
- Zahnprophylaxe (bis 80 Euro jährlich)
- Zahnersatz und Kieferorthopädie (auch nach Unfällen)
- Wahlkrankenhaus & stationäre Zuzahlungen
Was man wissen sollte – vor allem vor dem Abschluss
Einige Dinge fallen auf:- Zahnersatz-Zusatzversicherung? Geht leider nicht. Wer den Tarif abschließt, kann keine klassische Zahnzusatzversicherung dazukombinieren – eine Einschränkung, die man kennen sollte.
- Gesundheitsfragen? Ja, und zwar nicht wenige. Gerade psychische Vorerkrankungen, stationäre Aufenthalte oder ambulante Operationen der letzten Jahre müssen angegeben werden. Auch Zahnstatus und Zahnfleischerkrankungen werden abgefragt.
- Sublimits? Die gibt’s. Manche Leistungen – wie Brillen oder Heilpraktiker – sind gedeckelt. Gerade dort, wo gesetzliche Kassen manchmal freiwillig etwas leisten (z. B. Zahnreinigung oder Osteopathie), fällt die Zusatzleistung recht schmal aus.
Lohnt sich das auch?
Das hängt stark von deiner Lebenssituation ab. Für Jüngere, die gezielt einige Leistungen nutzen möchten, kann der Tarif eine gute Ergänzung zur gesetzlichen Kasse sein. Auch wer Wert auf regelmäßige Vorsorge oder naturheilkundliche Behandlungen legt, profitiert vom flexiblen Einsatz des Budgets. Allerdings: Der Preis ist nicht ganz ohne. Wer 1.200 Euro Budget wählt, zahlt als über 50-Jähriger jährlich mehr als 650 Euro. Zehn Jahre später sind es bereits über 730 Euro – und dann wird das Ganze schnell zu einem reinen Geldtauschgeschäft. Denn was Sie einzahlen, bekommen Sie ungefähr auch wieder heraus. Wenn Sie das Budget also nicht vollständig ausschöpfen, zahlen Sie im Ergebnis drauf.Ein "Ja, aber-Tarif..."
Budgettarife in der bKV leben davon, dass der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer aus einer Gehaltserhöhung ein attraktives Paket mit einer Zusatzversicherung schafft, deren Wert immens sein kann, während von der Gehaltserhöhung meist gerade mal 20 Euro beim Mitarbeiter ankommen. Dieser Vorteil fehlt bei einer privaten Absicherung, vor allem, wenn das Leistungsspektrum auch eher einen knappen Rahmen bietet.Modell-Foto: colourbox.com