Fahrradversicherung Optimalen Zweiradschutz sichern

Fahrradversicherung 

  • Umfassende Absicherung
  • Individueller Schutz
  • Schnelle Entschädigung
Mehr als 300.000 Fahrräder werden jährlich in Deutschland gestohlen – Tendenz steigend. Eine Fahrradversicherung kann helfen, den finanziellen Schaden zu begrenzen. Möglich ist eine Absicherung über die Hausratversicherung oder eine eigene Fahrradversicherung. 
Erste Anlaufstelle für den Fahhradschutz ist ist in der Regel die Hausratversicherung. Fahrräder im Wert von mehreren 1.000 Euro sind heute allerdings in vielen Haushalten kleine Seltenheit mehr – entsprechend muss der Einschluss bei der Versicherungssumme angepasst werden. Viele Hausratversicherer bieten heute Fahrrad-Schutz bis zu einer Größenordnung von 5.000 Euro. Die leistungsstärksten Tarife mit einer hohen Absicherung auf Basis einer Versicherungssumme von 120.000 Euro für den Hausrat insgesamt haben wir hier für Sie zusammengestellt.
 

Leistungsstarke Hausratversicherungen mit umfassendem Fahrradschutz

  Max. Versicherungssumme Verzicht auf Nachtzeitklausel

Tarif Premium

Adcuri
15.000 Euro

Tarif Comfort

Ammerländer
5.000 Euro

Tarif Ambiente Top

Basler
10.000 Euro

Tarif Top Plus

Gothaer
12.000 Euro

Tarif Einfach Gut

Haftpflichtkasse
12.000 Euro

Tarif max 5.0

NV Versicherung
12.000 Euro

Tarif Premium

Rhion
10.500 Euro

Tarif Klassik

VHV
12.000 Euro
Achten Sie bei Ihrer Hausratversicherung auf jeden Fall darauf, ob eine Nachtzeitklausel vereinbart ist: Wird darauf nicht wie bei den Tarifen in der Tabelle von der Hausratversicherung verzichtet, ist das Fahrrad nur gegen Diebstahl versichert, wenn es in Gebrauch ist. Ist es geparkt, wird es nur ersetzt, wenn es zwischen sechs und 22 Uhr gestohlen wurde oder außerhalb dieser Zeit in der Wohnung oder im Keller stand. Wer sein Fahrrad zum Beispiel nachts immer an der Straße parkt und abschließt, wird bei einem nächtlichen Diebstahl leer ausgehen, wenn die Hausratversicherung die Nachtzeitklausel im Vertrag hat. 

Hausratversicherung ohne Aufpreis für den Fahrradschutz

Nun möchte natürlich nicht jeder einen Aufschlag für die Absicherung seines Fahrrades zahlen - und kann auch dann fündig werden: So gibt es mit der Generali (Tarif KomfortPlus) und der InterRisk (Tarif XXL) Anbieter, die ohnehin im Grundschutz und ohne Aufpreis eine hohe Summe absichert – bei der Generali ist der Schutz bis 5.000 Euro für die Räder Bestandteil des Tarifes und kostet keinen Aufschlag. Bei der InterRisk sind es 3.000 Euro. 

Das Fahrrad richtig sichern!

Ganz wichtig in der Beratung ist es, die erforderlichen Sicherungen zu besprechen, die als Obliegenheit Voraussetzung für den Versicherungsschutz sind. So müssen Fahrräder mit einem Wert von mehr als 1.500 Euro oft mit Schlössern gesichert werden, die mehr als 50 Euro kosten – die Kunden sollten die Kaufquittung für das Schloss unbedingt aufbewahren.

Fahrradversicherungen

Eine andere Variante ist die reine Fahrradversicherung, die vor allem für E-Bike-Besitzer interessant ist. Denn neben dem versicherten Diebstahl funktioniert die Fahrradversicherung bei der Ammerländer wie eine Vollkaskoversicherung, die Elektronikschäden zum Beispiel am Akku absichert, ebenso Schäden durch Vandalismus, Unfallschäden und Teilediebstahl. Und auch für klassische Fahrräder ist der Vollkasko-Schutz deutlich weiter gefasst und sichert ebenfalls Unfälle und Vandalismus ab. Der Beitrag liegt durch den umfassenderen Versicherungsschutz deutlich außerhalb der Aufschläge in der Hausratversicherung: Ein E-Bike im Wert von 1.500 Euro wird für rund 153 Euro Jahresbeitrag versichert, zusätzlich ist es möglich, einen Schutzbrief abzuschließen, der für 20 Euro Mehrbeitrag folgende Leistungen anbietet:
  • 24-Stunden-Service-Hotline Pannenhilfe vor Ort
  • Abschleppdienst, wenn eine schnelle Reparatur nicht möglich ist
  • Weiter- bzw. Rückfahrt mit dem Taxi oder der Bahn
  • Bergung
  • Leih-/Mietfahrrad
  • Fahrrad-Rücktransport
  • Übernachtung im Notfall
  • Werkstattvermittlung

Problemfall Vorschaden

Problematisch kann das Thema Fahrradversicherung werden, wenn Sie bereits mehrere Schäden – vor allem Diebstähle – melden mussten. Die Annahme- bzw. Ablehungspraxis der Versicherer ist hier rigoros: Ab zwei Schäden wird die Auswahl potenzieller Versicherer dünn, ab drei Vorschäden wird es tatsächlich schon zur Herausforderung , Versicherungsschutz zu finden, der die Fahrräder umfassend absichert: Bei der Hausratversicherung wollen viele Versicherer den Schutz dann rausnehmen, eine reine Fahrradversicherung ist mit Vorschäden kaum zu bekommen.

Eine zufriedenstellende Lösung gibt es hier nur selten: Eine hohe Selbstbeteiligung ist nur dann interessant, wenn das Fahrrad so teuer war, dass der Eigenanteil nur wenig schmerzt: 300 Euro Selbstbeteiligung bei 2.000 Euro Kosten für das Rad sind hinnehmbar – kostet das aber nur 500 Euro, macht der Schutz wenig Sinn. Ansonsten hilft nur geschicktes Verhandeln mit den Hausrat- und Fahrradversicherungen: So kann zum Beispiel die Aktivierung der Nachtzeitklausel zum gewünschten Schutz führen. 
Keine Fahrradversicherung wegen Vorschäden bekommen - sprechen Sie uns an

Private Haftpflicht nicht vergessen

Das Thema private Haftpflichtversicherung ist für Radfahrer ebenfalls über den reinen Fahrradschutz hinaus wichtig, wenn es um Fahrradversicherungen geht - unterschieden werden muss nach Art des Rades:  

Klassische Fahrräder

Sie sind immer über die private Haftpflichtversicherung mit geschützt – wenn Sie wegen eines Unfalls oder Fehlverhaltens mit dem Rad in Regress genommen werden, steht die Haftpflichtversicherung, reguliert berechtigte Schäden und wehrt unberechtigte notfalls auch vor Gericht ab.  

E-Bikes und Pedelecs

Bei Elektrofahrrädern muss unterschieden werden: Sogenannte Pedelecs sind ebenfalls ein Fall für die private Haftpflichtversicherung, weil sie nicht schneller als 25 km/h fahren dürfen und deshalb nicht gesondert versichert werden müssen. Anders sieht es bei Speed-Pedelecs aus, die bis zu 45 km/h fahren können – hier ist separater Versicherungsschutz über die private Haftpflicht hinaus gesetzlich vorgeschrieben. Genauer hinschauen lohnt sich bei Pedelecs mit Anfahrhilfe: Die soll beim Anfahren – zum Beispiel am Berg – unterstützen und bringen bis zu 6 km/h, ohne dass die Fahrer treten zu müssen. Für diese Räder ist ein Mofaführerschein erforderlich und die Einstandspflicht der bestehenden privaten Haftpflicht muss unbedingt vor der ersten Fahrt geklärt werden. 

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Modell-Foto: colourbox.com